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Rahmenbedingungen schaffen

Wir setzen uns auf individueller, institutioneller und politischer Ebene aktiv für bessere Rahmenbedingungen für Public Engagement in der Forschungslandschaft ein.

Wir sind ein engagierter Partner für alle, die sich mit dem Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft beschäftigen. Dazu setzen wir uns aktiv für die Verankerung und Professionalisierung des Public Engagements ein. Unser Team verfügt über jahrelange Erfahrung in diesem Bereich, geprägt durch internationale Perspektiven und ein fundiertes Verständnis der Gegebenheiten in Deutschland. Basierend auf eigener Forschung entwickeln wir uns kontinuierlich weiter und passen unsere Arbeit den aktuellen Anforderungen und zukünftigen Veränderungen des Sektors an.

Angebote für Einzelpersonen
Unsere Community-Veranstaltungen 

Um die Public Engagement-Community in Deutschland zu fördern und auszubauen, organisieren wir Veranstaltungen zur persönlichen Weiterentwicklung und Vernetzung. Abonnieren Sie unseren Newsletter und folgen Sie uns auf LinkedIn, um stets über bevorstehende Veranstaltungen informiert zu bleiben. 

Beratung: Wie Sie PE in Ihrer Institution verankern

Durch speziell konzipierte Trainings und Beratungsangebote unterstützen wir die institutionelle Verankerung von Public Engagement und Impact. Zusätzlich bieten wir fachkundige Unterstützung bei der Integration von Public Engagement- und Impact-Strategien in Institutionen, Projekten, strategischen Planungen und Finanzierungsmodellen.

Kontaktieren Sie uns, um herauszufinden, ob dieses Angebot das Richtige für Sie ist. Wir vereinbaren in der Regel innerhalb von zwei Wochen einen Gesprächstermin und freuen uns darauf, Ihre Ziele kennenzulernen.

Unsere Erfahrungswerte

Das SimpliciTB-Projekt, bei dem wir als Beraterinnen und Mentorinnen für den Community Engagement Officer in Malawi tätig sind, zielt darauf ab, ein einheitliches Konzept für den Wirkungsnachweis und die Berichterstattung über neun Tuberkulose (TB)-Studienzentren in sechs afrikanischen Ländern südlich der Sahara zu entwickeln. Der Slogan des Projekts „Getrennt arbeiten, gemeinsam berichten“ bringt das Ziel auf den Punkt, ein flexibles Logikmodell zu entwickeln, das die verschiedenen Arten des Public Engagements an den verschiedenen Standorten berücksichtigt und gleichzeitig die Erfassung der wichtigsten Wirkungsindikatoren standardisiert. Dieser Ansatz hat dazu geführt, dass die TB Alliance das Logikmodell für den Einsatz in den Versuchszentren weltweit übernommen hat, um deren Kapazitäten für die Wirkungsberichterstattung und -entwicklung zu stärken.

Im Rahmen unseres Trainings für Public Engagement beraten wir bei der Einbettung von PE-Trainings und Initiativen zum Kulturwandel in Exzellenzstrategien, um Engagement in Forschungsnetzwerken und bedeutenden disziplin- und institutionsübergreifenden Finanzierungssträngen zu verankern. Beispiele hierfür sind die Beratung unserer Partner bei One Health Research in Greifswald und mehrerer Exzellenzcluster der Berliner Universitätsallianz, einschließlich unserer Trainingspartner NeuroCure.

Im Verbundprojekt Kapazitäten und Kompetenzen im Umgang mit Hassrede und Wissenschaftsfeindlichkeit (KAPAZ) leitet die Berlin School das Train-the-Trainer-Programm, um Forschungsergebnisse in umsetzbare Erkenntnisse zu übersetzen, die die institutionelle Widerstandsfähigkeit gegen Wissenschaftsfeindlichkeit in Deutschland stärken können. Das Projekt zielt darauf ab, neue empirische Erkenntnisse über die Entwicklung von feindseligem und abschätzigem Verhalten gegenüber Wissenschaftler:innen in Deutschland zu gewinnen. Zusätzlich werden innerhalb von KAPAZ institutionelle Unterstützungsangebote und Infrastrukturen entwickelt, um Forschende aktiv vor Angriffen online und offline zu schützen.

Die Berlin School ist Praxispartner von Zukunft findet Stadt, einem Netzwerk von fünf Berliner Hochschulen, die sich darauf konzentrieren, Berlin krisenresilienter zu machen, insbesondere in Bezug auf Klima- und Gesundheitsfragen. Hier leiten wir das Projekt Third Mission School, ein integriertes, fachliches PE- Unterstützungsangebot, das es Forschenden und Transfermanager:innen ermöglicht, ihre Aktivitäten im Bereich des Public Engagements zu optimieren.

Das IETI-Projekt soll die Qualität und Reichweite des Public Engagements des Museums für Naturkunde Berlin verbessern und es mit wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Zielen in Einklang bringen. Das Projekt zielt darauf ab, PE in die strategischen Praktiken des MfN einzubetten, forschungsbasierte Erkenntnisse beizusteuern und die aktive Beteiligung der Forschenden zu fördern. Das Projekt wird umsetzbare Handlungsempfehlungen hervorbringen, um den kulturellen Wandel und die Impact-Orientierung des MfN voranzutreiben.

Rahmenbedingungen schaffen durch Forschung und Co-Creation

Wir setzen uns für die Verankerung von Public Engagement in der deutschen Forschungslandschaft ein und arbeiten daran, die Evidenzbasis für den Wert und die Wirkung von Engagement zu erweitern, um das PE Fachgebiet besser zu verstehen und dessen Entwicklung zu unterstützen. Durch Forschungspartnerschaften und unseren reflexiven Forschungsansatz konzentrieren wir uns auf die Barrieren, den Nutzen, die Strategien, die Politik und die Ergebnisse von Public Engagement im akademischen Bereich.

In einer vom Stifterverband in Auftrag gegebenen Studie wollen wir das Potenzial für transdisziplinäre und partizipative Forschung und Public Engagement mit Forschung (TPPE) in Deutschland untersuchen und entwickeln. Der Bericht wird die Interessengruppen und Netzwerke erfassen, die Terminologie und Motivationen analysieren und Fallstudien effektiver Praktiken untersuchen. Das Ergebnis wird ein umfassendes Verständnis der aktuellen Landschaft des Feldes sein, das Lücken, Herausforderungen und Möglichkeiten für eine strategische Entwicklung aufzeigt, die der Stifterverband durch Finanzierung und Initiativen angehen kann.

Wir bringen Leader und politische Entscheidungsträger:innen zusammen, um die Weiterentwicklung des Public Engagement-Sektors durch Veranstaltungen wie Senior Round Tables und internationalen Austausch zu fördern. Im Jahr 2022 veranstalteten wir in Kapstadt einen Round Table für Stakeholder aus Südafrika und Deutschland, die in den Bereichen Management von Forschungseinrichtungen, -finanzierung und -politik und Einbindung von Public Engagement tätig sind. Die Delegierten erörterten den Status und das Potenzial von Public Engagement in der Forschung, um künftige Pläne für Zusammenarbeit und Finanzierung zu erarbeiten. Im Jahr 2024 waren wir Gastgeberin eines “Mutual Learning Exchange” der Europäischen Kommission, um die Entwicklung der europäischen Politik und Finanzierung für Public Engagement zu unterstützen und auszubauen.

In einem multidisziplinären Forschungskonsortiumleiten wir einen integrierten Forschungszweig, der Public Engagement (PE) in alle Aktivitäten des Forschungsclusters integriert. ImmunoPreCept ist ein Konsortium aus acht in Berlin ansässigen Organisationen, das sich auf die Früherkennung und präventive Behandlung von Krankheiten vor dem Auftreten von Symptomen konzentriert. Die Initiative, die für die letzte Runde eines Exzellenzcluster-Antrags ausgewählt wurde, integriert PE als einen zentralen Forschungsbereich, der die Bedeutung der Einbindung von Patienten:innen, politischen Entscheidungsträgern, Klinikern:innen und der Industrie hervorhebt. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die ethischen, reflexiven und praktischen Auswirkungen von PE auf die Forschung zu bewerten, einschließlich der Akzeptanz in der Öffentlichkeit und bei den Patient:innen, deren Einfluss auf Forschungsprozesse und die gesellschaftliche Verantwortung für die Gesundheit. Das Projekt untersucht auch die Erfahrungen von Patient:innen, um klinische Praktiken zu informieren, und nutzt Citizen Sensing, um Umwelt- und Lebensstilfaktoren zu kartieren und sie mit den Zielen von ImmunoPreCept abzugleichen.

In einem praxisorientierten Ansatz haben wir gemeinsam mit der deutschen Public Engagement-Community den Public Engagement-Kodex geschaffen. Der Kodex ist der erste seiner Art in Deutschland und hat sich zu einem Leitfaden für Public Engagement in Deutschland entwickelt.

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